Samstag, 1. August 2009
Blumen
Blumen liebe ich, such sie nicht.
Sind sie da, freu ich mich, bin glücklich,
denn wer Freude sucht,
Muß suchen, und Suchen ist unerfreulich.
Das Leben sei uns wie die Sonne,
sie ist uns gegeben,
Reißen wir keinen Blumen aus,
denn ausgerissen
Sind sie nicht unser, sondern tot.
(Fernando Pessoa)
Sind sie da, freu ich mich, bin glücklich,
denn wer Freude sucht,
Muß suchen, und Suchen ist unerfreulich.
Das Leben sei uns wie die Sonne,
sie ist uns gegeben,
Reißen wir keinen Blumen aus,
denn ausgerissen
Sind sie nicht unser, sondern tot.
(Fernando Pessoa)
Eine Hand.voll Erde
Die gesamte Erde in ihrer Vielfalt ist eins,
und die Menschen sind alle Brüder und
Nachbarn
(al-Zubaidi)
und die Menschen sind alle Brüder und
Nachbarn
(al-Zubaidi)
Donnerstag, 30. Juli 2009
Reise.Begleitung
Ich fahre von Tag zu Tag wie von Bahnhof
zu Bahnhof im Eisenbahnzug meines Körpers
oder meines Schicksals und beuge mich über
die Straßen und die Plätze, über die Gebärden
und die immer gleichen und immer verschiedenen
Gesichter, wie eben Landschaften sind.
(Fernando Pessoa)
zu Bahnhof im Eisenbahnzug meines Körpers
oder meines Schicksals und beuge mich über
die Straßen und die Plätze, über die Gebärden
und die immer gleichen und immer verschiedenen
Gesichter, wie eben Landschaften sind.
(Fernando Pessoa)
Mittwoch, 29. Juli 2009
Dienstag, 28. Juli 2009
Kitsch as Kitsch can
Kitsch ist das tückischste aller Gefängnisse. Die
Gitterstäbe sind mit dem Gold vereinfachter,
unwirklicher Gefühle verkleidet, so daß man sie
für die Säulen eines Palastes hält.
(Pascal Mercier - Nachtzug nach Lissabon)
Gitterstäbe sind mit dem Gold vereinfachter,
unwirklicher Gefühle verkleidet, so daß man sie
für die Säulen eines Palastes hält.
(Pascal Mercier - Nachtzug nach Lissabon)
Untiefen
Wir sind geschichtete Wesen,
Wesen voll von Untiefen,
mit einer Seele aus unstetem Quecksilber,
mit einem Gemüt, dessen Farbe und
Form wechselt wie in einem Kaleidoskop,
das unablässig geschüttelt wird.
Wesen voll von Untiefen,
mit einer Seele aus unstetem Quecksilber,
mit einem Gemüt, dessen Farbe und
Form wechselt wie in einem Kaleidoskop,
das unablässig geschüttelt wird.
(Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon)
a rose is a rose
Meine Rosen
Ja! Mein Glück - es will beglücken -
alles Glück will ja beglücken!
Wollt ihr meine Rosen pflücken?
Müßt euch bücken und verstecken
zwischen Fels und Dornenhecken,
oft die Fingerchen euch lecken!
Denn mein Glück - es liebt das Necken!
Denn mein Glück - es liebt die Tücken! -
Wollt ihr meine Rosen pflücken?
Friedrich Nietzsche
Montag, 27. Juli 2009
Sonntag, 26. Juli 2009
Abonnieren
Kommentare (Atom)






