Samstag, 11. Juli 2009
Freitag, 10. Juli 2009
Donnerstag, 9. Juli 2009
Dienstag, 7. Juli 2009
XV
Doch wiederum hält
die Umgebung mich
wie ein gewohntes Seil zurück,
wenn ich ihr von mir erzähle.
Aufgescheuchten Schlangen gleich
zischt sie mir dann
erdrückend graue Grenzen
ins Gesicht -
und verkriecht sich
eilig
in ihre alten Krustenschreine.
die Umgebung mich
wie ein gewohntes Seil zurück,
wenn ich ihr von mir erzähle.
Aufgescheuchten Schlangen gleich
zischt sie mir dann
erdrückend graue Grenzen
ins Gesicht -
und verkriecht sich
eilig
in ihre alten Krustenschreine.
Und manch einer fühlt - wie ich
den Stich
ins Herz.
Egal ! Auch wenn tausend Stimmen dagegensprechen....
Ich folge diesem Brennen !!!
Ich laufe
noch immer ungeeint...
Laßt mich gesunden!
Die Ungewißheit in mir raspelt gnadenlos.
(Johann L: Sehnsucht + Wille = Wirklichkeit)
XIV
Allmählich begreife ich:
Mein Gott, -
was ließ ich zu?
" M A N " hat mich eingegossen!
Mein Gott, -
was ließ ich zu?
" M A N " hat mich eingegossen!
So steh ich halb vertrocknet
in überholten Wertigkeiten -
und reibe mir den Rücken wund.
Ich will hinaus! -
aus diesem Hirngespinst der Enge!
(Johann L - Sehnsucht + Wille = Wirklichkeit)
morning
noch im Halbschlaf
meine Hand
tastet
ins Leere
die Phantasie
beginnt bereits zu verblassen
muss raus
aus dieser EntSpannung
in den kalten Tag
abstreifen, -spülen
Beben und Feuchtigkeit
dieser Hauch
auf meinem Nabel...
ihn bewahre ich
für später …
die nächste Nacht
(c)
Bild: Artwork Marco & Rafael
meine Hand
tastet
ins Leere
die Phantasie
beginnt bereits zu verblassen
muss raus
aus dieser EntSpannung
in den kalten Tag
abstreifen, -spülen
Beben und Feuchtigkeit
dieser Hauch
auf meinem Nabel...
ihn bewahre ich
für später …
die nächste Nacht
(c)
Bild: Artwork Marco & Rafael
Montag, 6. Juli 2009
Wort.Reich
Er war vor sie hingetreten, sah ihr mit
starrem Blick in die Augen. Angewiedert
betrachtete sie ihn. "Wie konntest du?"
Nur drei Worte. Ratlosigkeit breitete sich
auf seinem Gesicht aus. "Wovon sprichst
du?" "Das weißt du ganz genau" ,
schleuderte sie ihm mit einer Heftigkeit,
die niemand von ihr erwartet hätte,
entgegen. Der Geruch von brackigem
Wasser drang durch das geöffnete
Fenster. Als hatte jemand alles Leid der
Welt an eben diesem Platz ausgeschüttet.
Ja, alles Leid der Welt, dachte sie. Aller
Zorn war aus ihr gewichen. Ein innerliches
Zittern, wie ein unterirdisches Beben, hatte
sie erfaßt. "Laß es", sagte sie mit unglaub-
lich ruhiger Stimme. "Jetzt ist es nicht mehr
zu ändern". Sie drehte sich um, mit einer
gleichgültigen Bewegung nahm sie den
Korb zur Hand, öffnete die Waschmaschine
und holte Gremlin, Gremlin, Gremlin........
starrem Blick in die Augen. Angewiedert
betrachtete sie ihn. "Wie konntest du?"
Nur drei Worte. Ratlosigkeit breitete sich
auf seinem Gesicht aus. "Wovon sprichst
du?" "Das weißt du ganz genau" ,
schleuderte sie ihm mit einer Heftigkeit,
die niemand von ihr erwartet hätte,
entgegen. Der Geruch von brackigem
Wasser drang durch das geöffnete
Fenster. Als hatte jemand alles Leid der
Welt an eben diesem Platz ausgeschüttet.
Ja, alles Leid der Welt, dachte sie. Aller
Zorn war aus ihr gewichen. Ein innerliches
Zittern, wie ein unterirdisches Beben, hatte
sie erfaßt. "Laß es", sagte sie mit unglaub-
lich ruhiger Stimme. "Jetzt ist es nicht mehr
zu ändern". Sie drehte sich um, mit einer
gleichgültigen Bewegung nahm sie den
Korb zur Hand, öffnete die Waschmaschine
und holte Gremlin, Gremlin, Gremlin........
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